Fakten sind wichtig. Doch Geschichten bleiben.
Wir erinnern uns 22-mal besser an Bilder, Geschichten und Gefühle als an Zahlen, Daten und Fakten. Warum? Weil Emotionen unsere Aufmerksamkeit binden. Weil sie Bedeutung schaffen. Und weil sie uns verbinden.
Genau deshalb ist Visionsfähigkeit kein „Nice-to-have“, sondern ein entscheidender Hebel in der Führung und im Coaching. Eine starke Vision wirkt wie ein Magnet: Sie zieht an, gibt Orientierung, stiftet Sinn. Und sie macht Entscheidungen leichter, weil sie den inneren Kompass ausrichtet.
Doch eine Vision ist nur dann wirksam, wenn sie fühlbar ist. Wenn sie nicht nur im Kopf entsteht, sondern im Herzen ankommt.
Im Coaching erleben wir immer wieder, wie kraftvoll die Frage sein kann:
- Wie fühlt es sich an, wenn Zukunft Gegenwart wird?
- Wie verändert sich unser Miteinander, wenn wir diese Vision leben?
- Was entsteht für Kunden, Teams und Partner, wenn wir mutig in diese Vision hineinwachsen?
Eine gute Vision beantwortet nicht nur das „Was“. Sondern auch das „Wie“ und das „Wofür“. Sie lädt ein, sich hineinzuversetzen, mitzugehen, mitzugestalten.
Visionsfähigkeit bedeutet, Zukunft nicht nur zu denken, sondern zu erzählen. Sie so lebendig zu machen, dass sie spürbar wird und der erste Schritt fast von selbst geschieht.
Im systemischen Kontext ist diese Fähigkeit besonders wertvoll. Denn Systeme orientieren sich an Bedeutungen. An gemeinsamen Bildern von Zukunft. An Geschichten, die verbinden.
Coaching schafft den Raum, in dem solche Zukunftsbilder entstehen dürfen. In dem Fragen gestellt werden, die tiefer reichen. Und in dem neue Wirklichkeiten geboren werden, lange bevor sie sichtbar sind.
Die beste Strategie? Eine Vision, die so lebendig ist, dass sie uns morgens aus dem Bett zieht.